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Musikverein Glückauf „Anthrazit“ spielt für unheilbar kranke Menschen – Kartenvorverkauf

Benefizkonzert am 4. Februar, 17:00 Uhr, Matthäuskirche Ibbenbüren – Erlös für Menschen mit Chronischem Fatigue Syndrom

Ibbenbüren. Am 4. Februar geben das Blasorchester und die Jugendorchester vom Musikverein „Glückauf“ Anthrazit Ibbenbüren e.V. um 17:00 Uhr in der Matthäuskirche Ibbenbüren ein Benefizkonzert zugunsten des Fatigatio´s e.V., Bundesverband für ME/CFS in Berlin. Die Bezeichnung ME/CFS steht für Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom, eine schwere chronisch verlaufende Multisystemerkrankung. „Die Betroffenen sind auf die Forschung nach einem geeigneten Medikament angewiesen, weil die Krankheit bislang nicht geheilt werden kann. Aber für die Forschung fehlen die Gelder. Auch bei uns im Musikverein haben wir ein Mitglied, das an ME/CFS erkrankt ist. Viele Long-Covid Betroffene entwickeln ME/CFS. Dadurch ist diese Krankheit aktuell ein großes Thema der Gesellschaft. Trotzdem ist sie nicht so bekannt und findet nicht die Anerkennung, die die Betroffenen brauchen“, sagt der Vorsitzende des Musikvereins, Robert Kropf. Deshalb wolle der Musikverein ein Zeichen setzen und für den Verein spenden.

Karten für das Konzert sind direkt beim Musikverein erhältlich. Entweder per E-Mail (info@musikverein-glueckauf.de) oder unter ☎ 0 54 04 / 72 94 21. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Karten in dem Pfarrbüro „Kanalstraße 16 / Blickpunkt“ in Ibbenbüren zu erhalten. „Der Eintritt ist zwar frei, wir freuen uns jedoch sehr über Spenden, die dem Fatigtio e.V., Bundesverband für ME/CFS zu Gute kommen“, sagt Kropf. Hier an dieser Stelle auch der Hinweis, dass Betroffene, die an ME/CFS oder an Long Covid leiden, sich bei Fragen oder um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, direkt an die ME/CFS Regionalgruppe des Fatigatio´s in Münster wenden können. Sie erreichen die Leiterin Nicole Noelle-Seligmann unter rg.muenster(at)fatigatio.de.

Das Konzert beginnt um 17:00 Uhr, Einlass ist um 16:30 Uhr. Die Platzwahl ist frei.

Das musikalische Programm steht unter der Überschrift „Hoffnung“. Gespielt werde unter anderem „Bist Du bei mir“ von Johann Sebastian Bach aus dem 2. Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, die er 1721 geheiratet hat. Sie verzichtete damit auf eine eigene künstlerische Entwicklung als Sängerin, versorgte seine vier Kinder aus erster Ehe und gebar ihm noch dreizehn weitere, von denen sieben im Kindesalter starben. Anna Magdalena überlebte ihren Mann um 10 Jahre und starb 1760 völlig verarmt in Leipzig als sogenannte „Almosenfrau“.

Bei dem „Ceremonial March“ (1984) ließ sich der belgische Komponist Jan Van der Roost von den bekanntesten und am meisten gespielten Werken des Briten Edward Elgars(1857–1934), den charakteristischen „Pomp and Circumstances“-Märschen, inspirieren und fügte dieser Sammlung mit seinem Werk einen sechsten Marsch hinzu. Eine speziell arrangierte Version für Blasorchester wird es von dem bekannten Stück „Von guten Mächten“ geben, ein geistliches Gedicht des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, der sich als Vertreter der Bekennenden Kirche am Widerstand gegen das NS-Regime beteiligte. Kropf: „Zu viel wollen wir vorab auch nicht verraten, aber wir spielen außerdem Stücke wie Sailing von Rod Stewart, den Song of Hope und Maria durch ein Dornwald ging.“



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