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Konzerte im Ruhrgebiet – Erfolgreicher Start des Musikvereins ins Jubiläumsjahr

Über 600 Zuschauer im Grugapark Essen – Ibbenbürener Musikverein „Glückauf“ Anthrazit spielt mit Ruhrkohle-Chor und Ruhrkohle-Orchester

Ibbenbüren/Essen/Gelsenkirchen. Über 600 Zuschauer waren am Wochenende in den Grugapark Essen gekommen, um sich dort ein gemeinsames Konzert vom Sinfonieorchester des Musikvereins „Glückauf“ Anthrazit und des Ruhrkohle-Chors, dem größten deutschen Bergmannschors, anzuhören. „Die Resonanz war überwältigend. Die Kulisse im Musikpavillon war toll und das Wetter hat uns natürlich auch in die Karten gespielt“, sagt der Vorsitzende des Musikvereins, Robert Kropf. Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums ist der Musikverein mit einer Konzertreise ins Ruhrgebiet in das Jubiläumsjahr gestartet. Ein weiteres Konzert gaben das Blasorchester des Musikvereins und das Ruhrkohle-Orchester in der Heilig-Kreuz-Kirche in Gelsenkirchen.

Die Orchester und der Chor hätten jeweils ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet, das aus der gemeinsamen Tradition entstanden ist und in die musikalische Zukunft blickt. Gemeinsam haben sie einen musikalischen Streifzug durch die Geschichte und durch die unterschiedlichen Genres der Musik unternommen. Kropf: „Die musikalische Bergbautradition umfasst dabei viel mehr als klassische Blasmusik und Märsche, die natürlich auch dazugehören. Krönender Abschluss war in beiden Konzerten das Steigerlied. Auch wer vielleicht nicht so viel mit der Bergbautradition zu tun hatte, hat spätestens jetzt und bei den gemeinsam gespielten Liedern eine Gänsehaut bekommen und fühlte sich mitgenommen.“

Beide Konzerte waren Benefizkonzerte zu Gunsten des Kinderschutzbundes Essen e.V. bzw. zugunsten von JOBLINGE, einer Initiative, die junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen beim Einstieg in Ausbildung und Arbeit unterstützt.

Zur Jubiläumstour gehörte schließlich auch der Besuch des Trainingsbergwerks Recklinghausen. „Wir waren alle total begeistert. Wir kommen ja aus dem Bergbau, aber ich hätte nicht gedacht, dass man tatsächlich das Gefühl bekommt, als wäre man 1.000 Meter unter der Oberfläche“, sagt Kropf. In dem Trainingsbergwerk fahre man mit altgedienten Hauern quasi ins Bergwerk ein, in dem alles wie Unter Tage nachgebildet sei.

Schließlich verwies Kropf auf die weiteren Ereignisse, die das Jubiläumsjahr noch mit sich bringen werden: „Wir laden alle Ibbenbürener und Bürgerinnen und Bürger aus dem Tecklenburger Land und Umgebung zu unserer Jubiläumsgala am 24. Juni um 18.30 Uhr in das Bürgeraus Ibbenbüren ein“, sagt Kropf. Außerdem werde es im August ein Bergfest geben mit der BigBand der Bundeswehr.



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