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Steigerchor auf großer Fahrt in den Harz

Nach etlichen Jahren führte die diesjährige Chorfahrt des Steigerchors wieder in den Harz. Vorrangiges Ziel war die ehemalige Berg- und Hüttenschule in Clausthal-Zellerfeld.

Am 8. Juni pünktlich um 6:00 Uhr startete der Bus in Ibbenbüren, erster Halt war die Gedenkstätte „Deutsche Teilung Marienborn“ an der Autobahn A2 bei Helmstedt.  Beeindruckt von der interessanten Führung ging es gegen Mittag weiter Richtung Magdeburg. Zunächst führte uns der Busfahrer zum Dom St. Mauritius und Katharina, erbaut 1207 bis 1363. Damit ist er die am frühesten fertiggestellte Kathedrale der Gotik auf deutschem Boden. Heute ist er die Predigtkirche der Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt wurde in der Nähe der „Grünen Zitadelle“, einem „Hunderwasser“-Bauwerk, Kaffee getrunken. Weiter ging es anschließend nach Wernigerode im Ostharz.

Am nächsten Tag bot sich Gelegenheit zur Stadtbesichtigung von Wernigerode, aber auch die Möglichkeit zu einer ausgiebigen Wanderung rund um das Schloss, eine Höhenburg, erbaut im 12. bis 13. Jahrhundert. Nach der Besichtigung des Harzer Baumkuchenhauses Friedrich gab es Gelegenheit, bei einem Kaffee ein Stück dieser Köstlichkeit zu probieren. Am Nachmittag blieb Zeit mit dem Bus einen Teil des Harzes zu erkunden. Der Abend wurde mit einem gemütlichen Kommersabend abgerundet.

Am Sonntag, den 10 Juni, ging es mit dem Bus in den Oberharz nach Clausthal-Zellerfeld. Ziel war die ehemalige Berg- und Hüttenschule (Steigerschule), heute eine Fachschule für Wirtschaft und Technik.

Begrüßt wurden wir vom amtierenden Schulleiter Reinhold von Liebenstein und dem ehemaligen Schulleiter Wolfgang Schütze. Wehmut, aber auch große Freude kam bei unseren Kameraden auf, die hier zwei, bei Besuch der Oberklasse, auch drei Jahre verbracht hatten. Der Vortag von Wolfgang Schütze „Der historische Oberharzer Bergbau“ rundete das Programm ab. Noch heute werden an dieser Fachschule Techniker und Ingenieure für den Bergbau, vor allem für den Kali- und Salzbergbau, in enger Zusammenarbeit mit der Industrie und der Universität Clausthal-Zellerfeld ausgebildet. Der Steigerchor ließ es sich natürlich nicht nehmen und gab mit dem Clausthaler Bergschülerlied sein Bestes. Nach herzlicher Verabschiedung ging es weiter zur Besichtigung der Clausthaler Marktkirche zum Heiligen Geist, der größten Holzkirche Deutschlands. Sie gehört durch ihre Architektur und Ausstattung zu den bedeutendsten Baudenkmälern des norddeutschen Barocks. Gestärkt aus der Bordküche ging es weiter zur Besichtigung des Klosters Wöltringrode. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken traten wir die Rückfahrt nach Ibbenbüren an. Ein großer Dank gilt auch von dieser Seite noch einmal den Organisatoren dieser herrlichen 3-Tage- Chorfahrt, Franz-Josef Hövelmeyer und Manfred Lampe.

Jürgen Beimdieck



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